01.04.2017
Immer neue Investitionen in die Kinderbetreuung

In den letzten Jahren sind in Lauf eine Vielzahl von Kinderbetreuungs-einrichtungen komplett saniert oder neu gebaut worden. Im städtischen Haushalt findet sich jedes Jahr hierfür ein stattlicher Posten. Aber auch in den  kommenden Jahren werden weitere Investitionen nötig sein.

Einige Einrichtungen sind einfach noch nicht „auf der Höhe der Zeit“ oder verharren seit Jahren schon in Notlösungen. Die Stadt Lauf ist und war gezwungen auf die gesellschaftliche Entwicklung, vor allem auf den steigenden Bedarf der Betreuung im Kleinkindbereich zu reagieren. So wurden teilweise schnelle Lösungen gesucht. Zum Beispiel in der städtischen Einrichtung in Heuchling. Hier läuft der KiTabetrieb für die Unter-Dreijährigen seit Jahren in einem angebauten Container. Dieser hat seine Lebenserwartung schon lange überschritten. Der pädagogische Alltag ist aufgrund der räumlichen Begrenzung sehr schwierig. Eine Lösung für Heuchling wurde bei allen anderen laufenden Projekten (Kunigunden-KiTa, KiTa Pusteblume, ASB Kinderhaus, Eckert’sche KiGastiftung) immer hinten angestellt.

Den Freien Wählern war es nun wichtig genau hinzuschauen und auf eine rasche Lösung zu drängen. Nach FW Antrag wurde entschieden neben der Neubauplanung an der Heuchlinger Schule, eine schnelle Übergangslösung für die U3 Gruppe zu finden. Schon zum Beginn des kommenden KiGajahres wird ein neuer, moderner Pavillon neben dem bestehenden Kindergarten aufgestellt. In den Augen der FW ist es wichtig, dass das räumliche Konzept für alle Einrichtungen in Lauf passt. Die Kinder verbringen einen großen Teil des Tages in der Einrichtung und auch für die pädagogischen Teams sind gute Arbeitsbedingungen unabdingbar, um den täglichen Anforderungen des KiTa-Alltags gerecht zu werden. Notlösungen sind nicht zukunftsfähig. Dies gilt auch für den Bereich der Schulkindbetreuung.

Die Freien Wähler hoffen nach der Umstrukturierung des Bereiches Kinder, Bildung & Soziales darauf, dass zeitnah ein Gesamtkonzept für den Bereich Kinderbetreuung erarbeitet wird. Damit wäre auch für den Bürger sichtbar welche Gesamtsumme hier in den nächsten Jahren noch notwendig ist. In der Vergangenheit hangelt man sich von Projekt zu Projekt.