Auf Ihrer Landesdelegiertenversammlung haben die FREIEN WÄHLER Landrat und Bezirkstagspräsidenten Armin Kroder mit 95% der Stimmen erneut zum Stv. Landesvorsitzenden gewählt. Damit bleibt er, genau wie Felix Locke der als JFW-Vorsitzender und Stv. Generalsekretär im Gremium vertreten ist, für zwei weitere Jahre im Landesvorstand der Partei.

Petition gegen das Gebäudeenergie-Gesetz gestartet 

Der, ebenfalls mit 95% der anwesenden Delegierten im Amt als Landesvorsitzender bestätigte, Stv. Ministerpräsident Hubert Aiwanger kritisierte in seiner Grundsatzrede die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rund um das Gebäudeenergie-Gesetz scharf. 

„Das geplante Gebäudeenergie-Gesetz (GEG) führt in vielen Fällen zu massivem Sanierungsaufwand und damit zu einer existenzgefährdenden Kostenlawine für Hausbesitzer und in der Folge auch für Mieter. Das Quasi-Verbot für Holzheizungen ist eigentumsfeindlich und umweltpolitisch kontraproduktiv, weil damit erneuerbare Energieträger durch fossilen Kohlestrom ersetzt, werden anstatt umgekehrt",

so Aiwanger.

Die FREIEN WÄHLER haben auf Ihrem Parteitag eine Petition gegen dieses Gebäudeenergie-Gesetz gestartet und werden auch im Nürnberger Land an Infoständen Unterschriftslisten auslegen.

„70 % des bestehenden Gasnetzes können auch für Wasserstoff genutzt werden. Zudem könnten moderne Gasheizungen schon jetzt mit dem sauberen Energieträger befeuert werden. Wir müssen technologieoffen bleiben und pragmatische Lösungen, wie die Umrüstung bestehender Leitungen auf Wasserstoff, voranbringen. Wir sind für den Klimaschutz und die Reduktion des CO2 Ausstoß in Deutschland, doch der von Habeck mit dem Gesetz vorgeschlagene weg ist der falsche“

so Landtagskandidat Locke.

Armin Kroder bekräftigt das Vorhaben: 

„Nachhaltigkeit bedeutet für uns, dass bei jeder politischen Entscheidung die Aspekte von Ökologie, Ökonomie, Sozialem und Kulturellem untereinander abzuwägen sind. Und zwar im im Voraus. Genau das wird hier vernachlässigt, so dass nachträglich repariert werden müsste. Solche weiteren gesetzgeberischen Fehlleistungen lehnen wir ab und erwarten einen neuen, gemeinsamen Anlauf. Der jetzige Entwurf ist untauglich!“

Information darüber, wann und wo sich die Bürgerinnen und Bürger in die Listen eintragen können, werden auf der Homepage der FREIEN WÄHLER Nürnberger Land und im Parteikalender der Zeitung veröffentlicht.